Bohrverfahren

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Kampfmitteluntersuchung bei grabenlosen Verlegungen

Im Vorfeld der Arbeiten zur Errichtung der Gasleitung werden auf der kompletten Strecke Kampfmitteluntersuchungen in Bereichen von ausgewiesenen Kampfmittelverdachtsflächen durchgeführt. Die Ausweisung als Kampfmittelverdachtsfläche wird mittels Luftbildauswertung durch die Bezirksregierung vorgenommen.

Müssen in einem als Kampfmittelverdachtsfläche ausgewiesenem Bereich Spundgruben (Start-/Zielschacht) angelegt werden, werden im Bereich der einzubringenden Spunddielen in bestimmten Abständen Vertikalbohrungen bis auf Tiefe der Spunddielen gesetzt. Diese werden anschließend von einer von der Bezirksregierung beauftragten Kampfmittelräumfirma mit einer Sonde, die in die Vertikallöcher hineingehalten wird, untersucht.

Nach einem ähnlichen Prinzip werden die Unterpressungen von Straßen, Autobahnen, Bahnstrecken etc. auf Kampfmittel untersucht. Hier wird eine oder ggfs. mehrere Horizontalbohrungen (je nach Bohrdurchmesser der Pressung) im Bereich der späteren Bohrachse gesetzt. Diese werden anschließend, wie bei den Vertikalbohrlöchern, mit einer Sonde durch eine Kampfmittelräumfirma untersucht.