Hummelsheim: NETG reagiert auf Wünsche der Anwohner


08/21 Auch Teile der NETG Voigtslach-Paffrath waren von den Starkregenereignissen im Juli 2021 betroffen. Im Bereich zwischen der Opladener Straße und dem Mittelbuschbach konnten bis zum heutigen Zeitpunkt nur der Mutterboden abgeschoben und aufgemietet werden und die zu verlegenden Rohrleitungen vormontiert werden. Die Bereiche, in denen dies ausgeführt wurde, befinden sich außerhalb des, seitens der Bezirksregierung Köln ausgewiesenen Überschwemmungsgebietes der Dhünn, wurden aber trotzdem durch dieses Jahrhunderthochwasser erreicht.


Aufgrund der angekündigten Wetterlage war während des Starkregens ein Team aus zwölf Bauarbeitern vor Ort, die sich um die Absicherung der Baustellenbereiche gekümmert haben. Dieses Team war auf der gesamten Trasse im Einsatz und hat dabei auch die örtlichen Feuerwehren und die Anwohner im Bereich Hummelsheim (Pferdehof) unterstützt, etwa durch den Einsatz von Pumpen. Die OGE hat sich bei den Beteiligten bereits für ihr Engagement in dieser herausfordernden Lage persönlich bedankt.


Während eines Treffens der NETG Projektleitung Anfang August mit dem Bauamt der Stadt Leverkusen und den Hummelsheimer Anwohnern äußerten letztere den Wunsch, die oben genannte Miete des Mutterbodens zu verkürzen. Sie befürchten im Falle eines erneuten Hochwassers der Dhünn eine Bündelung der Wassermassen in Richtung Hummelsheim. Aus Sicht der NETG besteht diese Gefahr nicht. Auch während der Starkregenereignisse, die zu Überflutungen in Hummelsheim geführt haben, hat der gelagerte Boden keine lenkende Wirkung für das Wasser gehabt. Dennoch sagte die Projektleitung zu, den Wall dem Wunsch der Anwohner entsprechend zu verkürzen. Dies geschah bereits am Folgetag.